Blake & Aiden Summers

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Wo wird gepostet: Auf den Straßen
Wer postet alles: Aiden & Blake Summers / Evelyn Salt
Was wird gepostet: Was sich eben ergibt.

[FIRSTPOST - Nebenplay]

Der Tag fing schon richtig kacke an und dann kam auch noch das super Regenwetter dazu. Ich seufzte als ich aus einem Laden an der Straße raus kam. Natürlich hatte ich kein Regenschirm mit und so blieb mir nichts anderes übrig als unter der Markise stehen zu bleiben und abzuwarten bis der Regen endlich nach ließ. Ich hatte mein Bruder den ganzen Tag noch nicht gesehen und hoffte das er nicht irgendwas dummes anstellte. Seit dem er aus dem Gefängnis raus war, hatte ich mir geschworen ihn aus dieser Scheiße rauszuholen, aber bis jetzt blieb ich immer ohne Erfolg. Ich hatte innerlich gehofft er hätte sich den Knast aufenthalt zu Herzen genommen, aber dem war nicht so und er machte weiter. Ich sah auf die Uhr, es war noch nicht ganz so spät, aber langsam wollte ich nach Hause. So gerne war ich nicht auf den Straßen Detroits wenn es dunkel wurde. Ich sah mich um, einige Leute liefen an mir vorbei und ich seufzte.

(Firstpost - Nebenplay)

Ich hasste nichts mehr, als Leute, die mir irgendwelche Vorschriften machen wollten. Und genau aus diesem Grund, lief ich mit blutender Nase und einem T-Shirt voller Blut durch die Straßen von Detroit. Besser konnte der Tag ja nich werden. Erst die Schlägerei in der Kneipe und dann regnete es auch noch. Nicht, dass mich diese Sachen in irgendeiner Weise störten. Ganz im Gegenteil. Mir ging es, bis auf der blutenden Nase gut und der andere Kerl würde wahrscheinlich im Krankenhaus aufwachen. Mit meinen Händen in den Hosentaschen lief ich einfach weiter. Es wurde langsam dunkel und ich beschloss, nach Hause zu gehen. Meine Schwester hatte ich auch den ganzen Tag noch nicht gesehen. Wahrscheinlich machte sie sich mal wieder Sorgen um mich. Ich seufzte. Während ich weiter durch die Straßen lief, sah ich mich um. Bis ich auf der anderen Straßenseite meine Schwester vor einem Laden stehen sah. Ich blieb stehen und überlegte, ob ich zu ihr hingehen oder einfach weitergehen sollte. In dem Moment und vor allem, so wie ich aussah, wäre die zweite Möglichkeit wohl am besten gewesen, aber so wie ich meine Schwester kannte, würde sie solange unter der Markise des Ladens stehenbleiben, bis der Regen aufgehört hatte. Dann wäre es wahrscheinlich dunkel und ich wollte sie auf keinen Fall alleine durch die Stadt gehen lassen. Also ging ich über die Straße zu Blake hin. Als ich bei ihr war, sah ich sie an. "Keine Sorge. Mir geht's gut und es ist auch nichts passiert... Mir zumindest nicht", sagte ich, bevor sie irgendeine Panikattacke oder sowas bekam.

Ich seufzte und tippte mit meinem Fuß auf den Boden, denn ich wollte endlich mal nach Hause, da es langsam dunkler wurde. Ich sah mich um und plötzlich stand jemand vor mir, mit blutender Nase und blutverschmiertem T-Shirt. Bevor ich was sagen konnte, erkannte ich das es Aiden war und er sagte auch gleich es sei nicht los und ihm würde es gut gehen. Ich seufzte, schüttelte den Kopf und sah ihn an. ,,Muss das sein?" fragte ich ihn. Ich wusste wie sehr er es hasste, das ich ihm dauernd Standpauken halten musste, aber ich nahm mein Versprechen sehr ernst und ich würde alles dafür geben, das er wieder ganz der alte wurde. ,,Verdammt, Aiden, wieso tust du das alles?" fragte ich ihn weiter, ich war mir bewusst das er mir entweder aus dem Weg gehen würde oder keine Antwort gab.

Als meine Schwester mich dann fragte, ob das sein musste, verdrehte ich die Augen. Und schon wieder fing sie damit an. "Ja, musste es", sagte ich nur kurz. Bevor ich weitersprechen konnte, fragte Blake allerdings auch schon, wieso ich das alles tat. Ich seufzte genervt. "Man. Ich lass mir doch von irgendeinem Penner nichts sagen. Und jetzt hör auf, dich über alles aufzuregen. Ich weiß schon was ich tu. Ist doch alles gut", sagte ich. "Was auch immer. Hast du jetzt vor, hier stehen zu bleiben? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es so schnell nicht aufhört zu regnen."

Aiden verdrehte die Augen, wie immer. ,,Das ist keine entschuldigung Aiden." sagte ich und schüttelte genervt den Kopf. ,,Ach vergiss es einfach." sagte ich. Dann fragte er mich ob ich die ganze Zeit hier stehen bleiben wollte und warten wollten, ob der Regen vorbei war, denn so schnell würde es eh nicht aufhören zu regnen. ,,Mir bleibt ja wohl nichts anderes übrig als jetzt durch den Regen zu gehen, habe keine Lust den ganzen Abend hier zu bleiben." sagte ich. Ich hasste es wenn Aiden sich so rausredete. Jedesmal konnte ich seine reaktionen erzählen bevor er sie getan hatte, denn es war immer das selbe.

Blake meinte, dass es keine Entschuldigung sei. Ich zog eine Augenbraue nach oben. "Sollte es auch nicht sein", erwiderte ich daraufhin nur. Dann sagte sie jedoch auch schon, ich solle es einfach vergessen und ich ging auch nicht mehr weiter darauf ein. Es nervte mich gewaltig, dass sie immer versuchte, mich von allem wegzubekommen. Sie sollte doch langsam kapieren, dass sie es nicht schaffen würde. Nachdem ich sie dann gefragt hatte, ob sie weiter dort stehenbleiben wollte, antwortete sie mir, dass ihr wohl nichts anderes übrig bliebe, als durch den Regen zu laufen, da sie keine Lust hatte, den ganzen Abend da zu bleiben. "Aber wenn du dich schon wegen so einem bisschen Regen so anstellst... Hier", sagte ich grinsend und holte meine Jacke aus meinem Rucksack, um ihr diese zu geben. Als ich die Jacke aus dem Rucksack zog, fiel eine meiner Waffen auf den Boden. Ich sah Blake an, drückte ihr die Jacke in die Hand und hob meine Waffe auf. In dem Moment, als sie die Jacke nahm, stürmte ein Kerl an ihr vorbei. Allerdings rempelte er sie im Vorbeilaufen an, sodass sich Blakes gesamter Einkauf auf dem Boden verteilte. Ich sah zu dem Typen, der mittlerweile stehengeblieben war, sich bei meiner Schwester entschuldigte und ihr dann half, die Sachen, die noch ganz geblieben waren, vom Boden aufzuheben. Ich zog sauer meine Augenbrauen zusammen, packte den Kerl am Kragen und zog ihn hoch. "Steck dir deine Entschuldigung und deine Hilfe sonst wohin. Vielleicht passt du mal besser auf, wo du langrennst?!", sagte ich sauer, während ich ihn unsanft gegen die Wand des Ladens drückte. Meine Waffe hatte ich noch immer in der Hand. "Geht's noch? Lass mich los", sagte der Typ ebenfalls sauer. Ich grinste ihn an. Mit einer Hand hielt ich ihn weiter fest und mit der anderen Hand hielt ich meine Waffe an seinen Kopf. "Willst du sonst noch irgendwas sagen?", fragte ich ihn weiterhin grinsend. Dass meine Schwester noch immer da war, hatte ich in dem Moment auch fast vergessen.

Aiden ging auch nicht weiter auf das Thema mit der Gewalt ein. Dann gab er mir seine Jacke die er aus dem Rucksack geholt hatte, weil ich mich laut seiner Aussage anstellen würde. Bevor ich jedoch darauf antworten konnte, hörte ich das etwas schweres aus seinem Rucksack auf den Boden fiel. Ich hatte die Jacke in der Hand und sah die Waffe da liegen und dann sah ich Aiden an. Ich war sauer und zwar richtig sauer. Am liebsten hätte ich ihm diese Waffe um die Ohren geschlagen. Ich wollte grade was sagen als plötzlich ein Mann an uns vorbei lief und mich voll mitnahm. In dem Moment verabschiedete sich mein gesamter Einkauf. Ich seufzte, sagte aber nichtst. Der Mann entschudigte sich sofort und halg mir die heil gebliebenen Sachen einzupacken. Bevor er jedoch richtig mit helfen konnte, packte Aiden ihn schon und zog ihn hoch und meinte das er seine Entschuldigung sich sonst wo hinstecken konnte. Der Mann ließ sich das natürlich nicht gefallen und sagte er solle ihn los lassen. Jedoch wie ich Aiden kannte, tat er dies nicht und hielt ihm die Waffe an den Kopf. Aiden war voll und ganz in seinem Element und ich hatte mehr Angst um den Mann als um alles andere. ,,AIDEN! Lass ihn runter, sofort!" sagte ich. Natürlich tat er dies nicht. ,,Lass ihn sofort runter oder du lernst mich richtig kennen!" sagte ich dann in einem schärferen Ton. Dann ging ich auf ihn zu und riss die Waffe runter. ,,LASS IHN LOS!:" sagte ich dann etwas lauter und war richtig wütend.

Der Typ sagte nichts mehr und sah mich nur an. In dem Moment hörte ich auch wieder die Stimme meiner Schwester. Sie sagte, dass ich ihn runterlassen sollte. Ich ignorierte Blake einfach. Doch bevor ich irgendetwas tun konnte, hörte ich Blake wieder das Gleiche sagen, nur diesmal in einem schärferen Ton. Ich wollte die Waffe gerade wieder runternehmen, da erledigte meine Schwester das schon, indem sie die Waffe mitsamt meiner Hand runter riss. Etwas lauter sagte sie dann noch einmal, dass ich den Kerl loslassen sollte. Ich sah sie sauer an. Blake war auf jedenfall ziemlich wütend. Ich seufzte noch einmal kurz genervt, ehe ich die Waffe dann an meinen Hosenbund steckte und den Kerl von der Wand wegzog. "Glück gehabt, würd ich sagen", meinte ich sauer. Doch einfach so gehen lassen, konnte ich ihn nicht. Ich schlug ihm noch einmal ins Gesicht und schubste ihn dann auf den Boden. "Los, verpiss dich." Ich hielt ihn im Auge, bis er dann auch verschwunden war. Dann drehte ich mich wieder zu meiner Schwester um. "Was? Gibt doch wohl genug Menschen, da kommt's auf einen weniger auch nicht an", sagte ich genervt. "Dass du dich so aufregen musst. Hast du das Geld um hier mit irgendwelchen Sachen um dich zu schmeißen? Nein. Also war das wohl ein guter Grund, mich darüber aufzuregen."

Natürlich ignorierte er mich und dann kam er wieder zu vernunft als ich ihm seine Waffe runter riss. Das dachte ich jedenfalls. Er steckte seine Waffe in die Hose und riss ihn von der Wand, ich dachte er ließ ihn in Ruhe aber falsche gedacht. Natürlich musste er ihm noch eine reinhauen und ihn zu Boden schubsen und sagte dann er soll sich verpissen. Der Mann sah ihn leicht ängstlich an und ich sah ihn traurig an und dann verschwand er. Dann drehte Aiden sich zu ihm und meinte ernsthaft sagen zu müssen das es genug Menschen gäbe und das der Grund der war, da wir auch nicht genug Geld hätten um damit rumzuschmeißen und da platze bei mir echt alles. ,,Ach nicht? Schade ich dachte du warst vor paar Tagen nochmal los und hast ne Bank ausgeraubt. Deswegen dachte ich das wir das Geld haben." sagte ich in ironischer Stimme. ,,So ein scheiß Grund kann auch echt nur von dir kommen oder?" fragte ich ihn, war aber nicht scharf auf eine Antwort. Ich nahm die Tüte mit den geretteten Lebensmitteln hoch und dreückte ihm seine Jacke entgegen und ging an ihm vorbei udn schüttelte den Kopf.

Auf meine Frage, ob sie genug Geld hatte, um mit den Lebensmitteln um sich zu schmeißen, sagte sie, dass sie davon ausgegangen sei, dass ich eine Bank ausgeraubt hatte und dass sie dachte, dass wir deswegen das Geld hatten. Die Ironie in ihrer Stimme hörte ich natürlich sofort heraus. Ich wollte etwas sagen, doch da fuhr sie auch schon fort. Sie meinte fragend, dass so ein scheiß Grund auch nur von mir kommen konnte. Dann nahm sie auch direkt die Tüte, drückte mir meine Jacke in die Hand und ging kopfschüttelnd an mir vorbei. Wieder verdrehte ich die Augen. Ich konnte einfach nicht verstehen, warum sie sich andauernd und bei jedem kleinen Scheiß so dermaßen aufregen musste. Schnell steckte ich meine Jacke einfach wieder in den Rucksack und ging meiner Schwester dann hinterher. Als ich neben ihr herlief, zündete ich mir eine Zigarette an. "Bleib mal locker. Ist doch nichts passiert", sagte ich und sah zu ihr.

Ich bemerkte das er kurz dort stehen blieb und mir dann hinterher kam. Als er neben mir war, zündete er sich eine Zigarette an und meinte das ich locker bleiben sollte da ja nichts passiert ist. Ich schüttelte den Kopf und seufzte genervt. Am liebsten hätte ich ihm seine Zigarette so ein sein Mund gestopft das sie unten wieder raus kommen würde. ,,Ja Aiden, für dich ist alles im so selbst verständlich aber muss du mit der Angst leben? Nein. Sondern ich. Es haben nicht immer alle angst vor dir, irgendwann ist einer mal so drauf und knallt dich einfach ab und dann? Dann kannst du nicht mehr so cool und ruhig sagen das nichts passiert ist." sagte ich und sah ihn nicht an. Ich war in der zwischenzeit schon nass, aber das war mir nun auch egal.

Ich sah sie weiterhin an, als sie sprach. Was sie sagte, ließ mich kurz nachdenken. "Hallo? Erstmal brauchst auch du keine Angst vor irgendwas zu haben. Du solltest echt mal deine Einstellung ändern. Es ist alles viel einfacher, wenn dir einfach jeder scheißegal ist. Und noch was: Mir ist bis jetzt noch nie wirklich irgendwas schlimmeres passiert und das wird auch in Zukunft genau so bleiben. Und wenn irgendwas passieren sollte... Tja, dann hab ich wohl Pech gehabt", sagte ich und sah wieder nach vorne auf die Straße. Ich zog an meiner Zigarette. "Achja. Vielleicht solltest du mal schnallen, dass du dir keine Sorgen um mich machen brauchst. Oder sieh die ganze Sache doch einfach mal positiv: Wenn ich sterbe, hast du ein Problem weniger." Ich grinste sie an. Im Nachhinein fiel mir auf, wie blöd das, was ich gesagt hatte eigentlich war. Ich schüttelte leicht den Kopf und rauchte einfach meine Zigarette weiter.

Er sagte mir das ich keine Angst haben brauchte da ihm eh nie was passierte und das es auch so bleiben würde. Er meinte auch ich solle mal meine Einstellung ändern und mir sollte alles scheiß egal sein und wenn ihm was passierte dann wäre es eben Pech, sagte er und ich nickte nur. Dann meinte er ich sollte mal schnallen das ihm nichts passieren würde und ich sollte die Sache mal positiv sehen, dass wenn ihm doch mal was passieren würde, das ich ein Problem weniger hätte. Als er das sagte blieb ich stehen und sah ihn an. ,,Ach wenn du das so siehst und ich es nicht schnalle, wie du sagst, dann da ist eine Brücke, stell dich dort hin und spring runter. Ich guck zu, damit ich ein Problem weniger habe." sagte ich zickig und ging weiter.

Nachdem ich mit meinem Satz geendet hatte, blieb meine Schwester stehen und sah mich an, als ich dann auch stehenblieb. Sie sagte in einem zickigen Ton, dass ich von der Brücke springen sollte und sie zugucken würde. Dann ging sie weiter. Ich folgte ihr wieder. "Wozu die Brücke? Ich hab zwei Waffen dabei. Ging sicher besser, schneller und du könntest dein Problem sogar gleich selbst aus der Welt schaffen. Das ist der Hammer, ich sag's dir. Ganz ehrlich, ich würd's tun, wenn ich dein Gesicht danach sehen könnte. Das geht allerdings nicht, also lass ich es", sagte ich und schmiss meine Zigarette auf den Boden.

Er blieb ebenfalls stehen und meinte warum er von der Brücke springen sollte wenn er doch zwei Waffen in seinem Rucksack hätte. So konnte das Problem schneller erledigt sein und es wäre auch viel cooler so und ich könnte es sogar selber erledigen und er würde dann zu gerne mein Gesicht sehen, doch da er es nicht konnte, ließen wir es sein, sagte er. Dann schmiss er seine Zigarette auf den Boden. Ich sah ihn an. ,,Ja ich wollte auch erst den Vorschlag machen das ich dir eine deiner Kugeln in dein Hirn baller, aber naja." sagte ich und ging weiter. Dann blieb ich stehen und sah ihn direkt in seine Augen. ,,Aber lass dir eines gesagt sein Aiden Summers. Fühl dich nicht so sicher in deinen Taten, denn ich bin immer da werde dir jedesmal deine Sache vermiesen egal wann und egal wo, ich werde da sein." sagte ich.

Blake sah mich wieder an und sagte, dass sie auch schon die Idee hatte, mir eine Kugel in mein Hirn zu ballern. Sie ging weiter. Dann blieb sie jedoch wieder stehen und sah mir in die Augen. Ich zog eine Augenbraue nach oben, als sie sagte, ich solle mich nicht so sicher fühlen, da sie immer da sei, um mir meine Taten zu vermiesen. "Na klar. Du hast sicher die Zeit dafür", sagte ich ironisch. "Außerdem würde ich dir raten, das nicht zu tun. Das was gerade eben passiert ist, ist ja nichts im Vergleich mit anderen Sachen, die ich mache. Und wenn dich das schon so stört...landest du sehr wahrscheinlich in der Klapse, wenn du deine Drohung wahr machen solltest. Oh, nein. Du würdest wahrscheinlich draufgehen. Da hab ich keine Lust drauf und du sicher auch nicht, also lass mich einfach meine Sachen machen und kümmer du dich um deine. Ich misch mich ja auch nicht in dein Leben ein."

Er zog eine Augenbraue hoch als ich ihm direkt in die Augen sah und riet mir davon ab ihm seine Taten zu vermiesen. Mit den Gründen ich würde in der Klapse landen da die anderen Sachen wohl noch schlimmer waren. Oder ich würde drauf gehen und da hatte er nicht wirklich Lust drauf und er mische sich ja auch nicht in mein Leben ein. ,,Ne stimmt du mischt dich nicht ein weil ich ja nicht so kranke Sachen wie du mache, oder willst du mir verbieten arbeiten zu gehen oder legale Sachen zu tun?" fragte ich ihn und drehte mich wieder um und ging weiter. Ich hasste es wie die Pest dauernd mit Aiden darüber zu diskutieren, aber ich würde so lange weiter machen und nicht aufgeben.

Ich seufzte, als sie mir Recht damit gab, dass ich mich nicht in ihr Leben einmischen würde, da sie ja auch nicht so kranke Sachen wie ich machte und mich dann noch fragte, ob ich ihr verbieten wolle, arbeiten zu gehen. Daraufhin drehte sie sich wieder um und ging weiter. Ich blieb noch einen Moment stehen. Langsam wurde es mir zu blöd, über so einen sinnlosen Scheiß mit ihr zu diskutieren. Ich ging wieder weiter, bis ich wieder neben Blake war. "Okay. Mach was du willst. Interessiert mich nicht. Ende der Diskussion", sagte ich. Das entsprach natürlich nicht ganz der Wahrheit. Mir war es ganz und gar nicht egal, was sie tat. Ich wollte sie auf keinen Fall in irgendwas mit reinziehen. Doch in dem Moment war ich einfach so genervt, dass ich einfach so reagieren musste.

Er seufzte und meinte nur es würde ihn nicht interessieren was ich mache und damit war die Disskusion auch schon beendet. ,;Schön, dann interessiert es dich ja auch nicht, wenn ich Freunde habe, die genauso ein am Rad haben wie du." sagte ich. Natürlich wusste ich das Aiden es garnicht leiden konnte das ich mit Leuten etwas unternahm die genauso viel Dreck am Stecken hatten wie Aiden selber. ,,Aber gut, lassen wir das." sagte ich mit einem gespieltem Grinsen und ging dann weiter. Langsam ließ der Regen nach und es war schon dunkel. Ich verlangsamte meine Schritte damit Aiden neben mir war, denn langsam bekam ich Respekt vor der Stadt. Kaum hatte die Uhr soweit es ging Abend geschlagen, da fuhren schon die ersten Polizeiautos und Krankenwagen an uns vorbei. Ich schluckte und ging dichter bei Aiden. Eine Läden hinter uns, an denen wir vorbei gegangen sind, wurden gleich ausgeraubt oder es fiehlen irgendwo Schüsse. ,,Detroit, wie es leibt und lebt." sagte ich und sah mich um.

Nachdem ich die Diskussion eigentlich beendet hatte, sagte Blake noch, dass es mich ja dann auch nicht interessieren würde, wenn sie Freunde hat, die genau so einen am Rad haben, wie ich. Ich zog wieder eine Augenbraue hoch. Sie wusste ganz genau, dass mir das ganz und gar nicht passen würde, wenn sie solche Freunde hätte. Dann beendete sie das Ganze noch. "Ja, wenn's dich bei mir schon stört, wirst du dir auch ganz sicher solche Freunde suchen. Schon klar", sagte ich dann nur noch und hoffte, dass es damit auch endlich wirklich beendet war. So langsam war es auch schon dunkel und der Regen hatte nachgelassen. Meine Schwester war die ganze Zeit vor mir hergelaufen, doch dann wurde sie langsamer, sodass ich wieder neben ihr war. Ich sah sie an und schon fuhren auch schon Polizeiautos und Krankenwagen an uns vorbei. Das war um diese Uhrzeit auch nichts besonderes. Blake lief immer dichter neben mir her und ich musste grinsen. Nachdem sie ihren Satz über die Stadt beendet hatte, sah ich sie wieder an. "Angst?", fragte ich und grinste sie dabei an. "Keine Sorge. Solang ich bei dir bin und meine beste Freundin dabei hab, passiert dir nichts." Bei dem Wort 'beste Freundin' deutete ich auf die Waffe an meinem Hosenbund.

So wirklich schien er es mir nicht zu glauben, das ich mir solche Freunde suchte, die genauso drauf waren wie Aiden. Er hatte natürlich Recht, aber Mike Shelton zum Beispiel war auch nicht grade ein Engel, nur tat er scheiße auf eine andere Art, aber man konnte eh niemanden mit Aiden vergleichen. Als ich näher neben ihm lief, fragte er mich ob ich Angst hätte. Bevor ich was sagen konnte meinte er, solange er da sei, würde mir nichts passieren und er hätte ja seine beste Freundin bei sich. Ich wusste natürlich das er seine Waffe meinte die in seinem Hosenbund steckte und ich funkelte ihn wütend an. ,,Das du mit ihr schon schläfst ist schon "normal" aber ich frage mich warum du nicht noch mit ihr duscht." sagte ich und ging weiter. Die Stadt war total unheimlich. Wir gingen weiter und plötzlich sprang eine Katze vor unsere Füße und fauchte wie bescheuert. Ich schrie kurz auf weil ich mich erschrocken hatte und bekam mich wieder unter Kontrolle.

Nach meiner Aussage mit meiner besten Freundin, funkelte Blake mich wütend an und meinte, dass es ja schon normal sei, dass ich mit meiner Waffe schlafe und fragte sich, warum ich noch nicht mit ihr duschen würde. "Was war das denn für eine bescheuerte Aussage? Ist doch vollkommen logisch, dass ich die beim Schlafen neben mir haben muss. Und woher willst du das mit dem Duschen wissen? Du bist doch nicht dabei", meinte ich und grinste sie im letzten Teil wieder an. Als wir dann weiter gingen, sprang uns auf einmal eine Katze in den Weg und fing an, zu fauchen. In diesem Moment schrie Blake kurz auf, wodurch auch ich kurz zusammenzuckte und neben ihr stehenblieb. "Oha. Man, das ist 'ne Katze. Die hat nicht mal 'ne Waffe", meinte ich und sah zu der Katze, die uns immernoch wie verrückt anfauchte. "Drecksvieh", murmelte ich, trat das Vieh aus dem Weg und ging einfach weiter.

Aiden zuckte kurz zusammen als ich plötzlich aufschrie und dann meinte er, es sei nur eine Katze die nicht mal eine Waffe hatte. ,,Ja Aiden danke, dass weiß ich auch das das kein Hund ist." sagte ich und ging dann auch weiter als er das Tier wegtrat. Aiden meinte noch zum Thema seiner Waffe, das ich ja nicht wusste ob er sie auch zum duschen mitnahm und er müsse sie ja mit im Bett haben. ,,Du musst deine Waffe mit im Bett haben? Wer soll dich denn bitte in unserem Haus angfreifen? Ich wenn ich schlafwandel oder was?" fragte ich ihn und schüttelte den Kopf. Dann meinte er das ich ja eben nicht wusste ob er sie mit in die Dusche nahm, da ich es ja nicht sah und dann grinste er. ,,Oh ja witzig, als müsse ich mir das antun dich in der Dusche anzugucken." sagte ich und ging weiter. Eigentlich war Aiden so ja ganz umgänglich und ich konnte auch richtig gut Spaß mit ihm haben und wir hatten auch echt eine super Beziehung unter Geschwistern, doch manchmal dachte ich, er wolle diese Beziehung nicht. Wir gingen weiter, bis wir an einem Laden vorbei kamen und ein Mann mit einer Waffe aus dem Laden stürmte. Der Kerl blieb stehen und sah uns an als hätte er ein geist gesehen. Ich blieb ebenfalls stehen und sah ihn kurz an und wollte weiter gehen als er mich packte und zu sich zog. Aus meinem Mund kam ein kurzer Schrei. ,,SCHNAUZE!" brüllte er mich an und sah Aiden total agressiv an.

Auf die Sache mit der Katze ging ich erst gar nicht weiter ein, da Blake auch schon auf das Thema mit meiner Waffe kam. Sie fragte, wer mich denn im Haus angreifen sollte. Ich sah sie an. "Schon mal drüber nachgedacht, dass hier ständig so eine Scheiße passiert?", fragte ich sie daraufhin. Als ich dann noch meinte, dass sie ja nicht wissen konnte, ob ich meine Waffe beim Duschen dabei hab, sagte sie, dass sie es sich nicht antun müsse, mich in der Dusche anzugucken. "Siehst du?!", grinste ich. Als wir an einem Laden vorbeikamen, blieb ich stehen, als ein Kerl mit einer Waffe aus dem Laden stürmte. Er blieb stehen und sah uns an. Als ich ihn ebenfalls ansah, stellte ich fest, dass ich ihn kannte. Ich wusste nur nicht mehr genau woher. Ich sah zu Blake und mir fiel wieder ein, dass ich die Schwester von dem Typen vor ein paar Jahren umgebracht hatte und ihn danach ziemlich übel zugerichtet hatte. Ich wollte meine Schwester noch festhalten, als sie weitergehen wollte. Doch in dem Moment packte der Kerl sie, zog sie zu sich und hielt ihr seine Waffe an den Kopf. Als ihr ein kurzer Schrei entfuhr, brüllte der Typ sie an und sah mich dann sehr aggressiv an. Ich zog meine Augenbrauen sauer zusammen, zog meine Waffe aus dem Hosenbund und richtete sie auf ihn. "Hast du noch nicht genug?", fragte ich ihn sauer. Ich war mir nicht ganz sicher, was ich tun sollte. Denn, hätte ich versucht, ihn abzuknallen, hätte ich genauso gut meine Schwester treffen können. Stattdessen schoss ich ihm in die Hand, in der er die Waffe hielt. Natürlich hatte ich das Pech, nicht richtig zu treffen, aber wenigstens ließ er die Waffe fallen. "Lass sie los", sagte ich und merkte dann aber selber, dass das total unnötig war. Also ging ich zu den Beiden hin, zog den Kerl so zu mir, dass er Blake losließ und diese ziemlich unsanft auf den Boden fiel. Aber besser das, als irgendetwas Schlimmeres. Ich hielt ihm meine Waffe an die Schläfe. "Du hast ganz offensichtlich 'n Problem mit mir, also regel das mit mir und lass meine Schwester aus dem Spiel", sagte ich sauer. Der Kerl meinte, dass er mir nur zeigen wollte, wie es ist, wenn jemand eine geliebte Person umbringt. "Tja, der Plan ist wohl in die Hose gegangen", sagte ich, ehe ich sein Gesicht mehrmals gegen die Wand des Ladens schlug.

Als der Kerl mir die Waffe an den Kopf hielt schluckte ich. Aiden zog sauer seine Augenbrauen zusammen, dann holte er seine Waffe raus und richtete sie auf den Kerl und fragte ihn, ob er immer noch nicht genug hatte. Ich war verwirrt ließ ihn aber machen und wollte auch garnicht fragen woher er ihn kannte. Dann schoss Aiden plötzlich und kniff die Augen zusammen und dachte er hätte mich getroffen, was aber nicht der Fall war. Der Kerl ließ seine Waffe los und Aiden forderte ihn auf mich los zu lassen. Bevor er aber reagieren konnte, packte Aiden ihn so das er mich loslassen musste und fiel unsanft auf den Boden. Ich drehte mich auf dem Boden um und sah zu Aiden, der ihm sagte, wenn er ein Problem mit ihm hätte, das er dies mit ihm selber klären solle und nicht mich damit reinziehen muss. Der Kerl meinte, er wolle Aiden zeigen wie es ist ein geliebten Menschen zu verlieren und Aiden sagte nur das der Plan in die Hose gegangen sei und dann schlug Aiden den Kopf von dem Kerl immer wieder gegen die Wand. Ich war so geschockt das ich garnichts mehr machen konnte.